Informationsveranstaltung Kirchenrenovierung Niederharthausen
Informationsveranstaltung der Kirchenverwaltung Niederharthausen zur geplanten Kirchenrenovierung der Filialkirche St. Johannes d. Täufer.
Pfarrer Johann Christian Rahm und Architekt Alexander Weny vor der Präsentation zur geplanten Kirchenrenovierung.
Pfarrer Johann Christian Rahm und Architekt Alexander Weny vor der Präsentation zur geplanten Kirchenrenovierung.
Kirche St. Johannes d. Täufer in Niederharthausen.
Niederharthausen – Am 22.01.2020 fand in Niederharthausen eine Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürger zur geplanten Kirchenrenovierung statt. Pfarrer Johann Christian Rahm und Kirchenpfleger Christian Prasch konnten zahlreiche Besucher im Feuerwehrvereinsheim begrüßen. Darunter auch Herrn Alexander Weny, hiw Architekten GmbH, der die Gäste über den aktuellen Zustand der Filialkirche St. Johannes d. Täufer in Niederharthausen informierte und die notwendigen Reparaturmaßnahmen erläuterte. Ebenso stellte er die aktuelle Kostenschätzung und den Finanzierungsplan vor.
Pfarrer Johann Christian Rahm stellte die Bedeutung der kleinen Kirche in Niederharthausen heraus. „In Niederharthausen erlebt man eine lebendige Kirche. Die Gottesdienste sind stets sehr gut besucht und die Kirche immer wunderbar geschmückt.“, so Pfarrer Rahm. Er lobte auch den Zusammenhalt und das Engagement der vorherigen Kirchenverwaltung, die alle Vorbereitungsmaßnahmen für die Renovierung geleistet hat und den Einsatz der aktuellen Kirchenverwaltung, die mit Mut und Zuversicht die Renovierung nun durchführen müsse.
Alexander Weny erläuterte im Anschluss den Zustand der Kirche. Begonnen wurde die Untersuchung der um 1460 erbauten, und im Laufe der Zeit mehrfach veränderten Kirche, mit einer Begehung durch das Bischöfliche Baureferat der Diözese Regensburg. Anschließend folgten die Untersuchungen der einzelnen Gewerke. Dabei stellte sich heraus, dass besonders Fundament und Außenputz sowie der Dachstuhl des Kirchenschiffs eine dringende Renovierung benötigen. Da die Mauerlatte mittlerweile komplett verfault ist, senkt sich das Kirchendach, so dass im Innenraum bereits die Decke abgestützt werden musste. Herr Weny erläuterte im Anschluss die aktuelle Finanzierungssituation. Sofern alle Spendenanträge bewilligt werden, verbleiben bei der Kirchenverwaltung 22% der Renovierungskosten. Nach vielen Fragen der Besucher, unter Anderem zu den Vorgaben des Denkmalschutzes, zur zeitlichen Planung der Renovierung und zum genauen Umfang der Renovierungsmaßnahmen, trug Josef Gürster, sen. einen Bericht zur letzten Kirchenrenovierung in den 1980er und 90er Jahren vor. Josef Gürster hatte als damaliger Pfarrgemeinderatsvorsitzender noch viele persönliche Erinnerungen und Zeitungsartikel aus dieser Zeit, mit denen er sehr plastisch und detailliert erläuterte wie die Renovierung damals angelaufen war.
Abschließend bedankten sich Pfarrer Johann Christian Rahm und Kirchenpfleger Christian Prasch bei den Besuchern und baten um eine wohlwollende, finanzielle Unterstützung der Maßnahme.